Programm
1.Tag: Sultanpalast & Orang Utan Zentrum
Nach der Ankunft am Flughafen Begrüßung durch die Reiseleitung. Anschließend kurze Stadtrundfahrt durch Medan. Medan ist die Hauptstadt Nordsumatras, eine Stadt von großer wirtschaftlicher Bedeutung und Schmelztiegel verschiedenster Völker Sumatras. Besichtigung der Moschee mit ihren imposanten Kacheln, dem königlichen Gräberfeld und des Maimoon Palastes; der Zeremonienpalast des Sultans von Deli, bewohnt von der Familie. Nach dem Mittagessen Fahrt vorbei an Kautschuk und Ölbaum Plantagen nach Bukit Lawang – dem Orang Utan Rehabilitationszentrum, welches 1973 gegründet wurde. Der Menschenaffe lebt nur auf Sumatra und Borne. Die Bestände sind jedoch durch Wilderei und Abholzung bedroht. Hauptzugangspunkt zu dem unglaublichen Regenwald von Gunung Leuser; einem der ältesten Nationalparks Indonesiens. Er bedeckt mit einer Fläche von 7,927 km² die Grenzen zwischen Nord Sumatra und die Provinzen von Aceh. Mittels einer Seilhängebrücke wird der Fluss bei Bukit Lawang überquert.
2.Tag: Nationalpark & Orang Utans
Erkundung der gut ausgebauten Wanderwege, welche in die Wälder rund um den Nationalpark führen. Sie bieten einen tollen Einblick in die unglaubliche Landschaft mit verschiedensten tropischen Pflanzenarten, riesigen Bäumen, Schlingpflanzen, Palmen, Farnen, seltsamen und wundervolle Blumen. Weiters gibt es Begegnungen mit den Primaten des Parks: Meerkatzen, Blattaffen und Gibbon-Affen. Faszinierend ist auch die Fütterungsstelle, wo die Orang Utans zwei Mal täglich ihre Ration Bananen und Milch erhalten. Weiter führt ein relativ steiler Weg durch den Wald hinunter zum Orang Utan Rehabilitationszentrum. Die Flusskrümmung wird mittels Einbaum überquert und ein felsiger Weg führt zurück zum Hotel. Alternativ kann das Hotel auch auf dem Flussweg erreicht werden.
3.Tag: Bukit Barisan Gebirge & Obstmarkt in Berastagi
Teil des Tages zur freien Verfügung. Zur vereinbarten Zeit Rückfahrt nach Medan und Weiterfahrt zu den bewaldeten Ausläufern des Bukit Barisan Gebirges. Die überwiegende Landschaft Sumatras bildet eine wilde, felsige Bergkette mit 90 Vulkanen, wovon einige noch aktiv sind. Die beiden höchsten Gipfel (Mt. Leuser – 3.381m im Norden und Mt. Kerinci 3.800m im Westen) geben den Nationalparks ihre Namen. Hier gibt es einen wundervollen Panoramablick auf das Naturreservat Sibolangit, welches an einem Steilhang liegt. Weiter schweift der Blick über das Flachland hin zu der bezaubernden, malerischen Stadt Berastagi; ein grünes Plateau, welches Sumatras Hauptanbaugebiet für Gemüse und Obst bildet. Kurzer Zwischenstopp an der heißen Schwefelquelle Lau Debuk Debuk. Nach der Ankunft in Berastagi, Fahrt zum Obstmarkt, wo wundervolles, frisches Obst und Gemüse auf Käufer wartet.
4. Tag: Toba See
Fahrt entlang der landschaftlich reizvollen Nebenstraße über das Karo Plateau, welches am nordöstlichen Rande des Toba Kraters vorbeiführt. Besuch des Ortes Lingga, in dem die ältesten „Langhäuser“ des Karo-Hochlandes stehen, in welchen jeweils mehrere verwandte Familien zusammenleben. Nach einem Stop am spektakulären Wasserfall Sipiso Piso, Besuch von Pematang Purba um den Holzpalast des früheren Herrschers von Simalungun zu sehen, welcher mehr als 200 Jahre alt sein soll und zu einem Museum umgebaut wurde. Die Straße führt weiter am See entlang nach Parapat; eine kleine felsige Halbinsel, welche in den Toba See hinausragt und aufgrund des angenehmen Klimas, ein Höhenkurort. Hier findet sich noch die traditionelle Kultur der Bataks. Der Toba See bedeckt eine Fläche von 1707m² und erreicht eine Tiefe von bis zu 450m.
5.Tag: Batak Dörfer
Überquerung des Toba Sees zu Insel Samosir, mit den bunten Batak Dörfern am Ufer, welche aus Pfahlbauhäusern für Großfamilien bestehen. Die Häuser werden von einem steil aufragenden, geschwungenen Dach überspannt. Auf der Insel befindet sich das Dorf Ambarita, mit einem wichtigen Marktplatz für den König, welcher als Ort für Gerichtsverhandlungen dient. Das Dorf Simanindo an der Nordspitze der Insel gelegen besitzt eines der traditionellsten Häuser der Batak, welches nun ein Museum ist. Hier werden auch Volkstänze dargeboten. Tao Island bietet die Gelegenheit zur Erfrischung während eines Bades im ruhigen Wasser des Toba Sees. Weiterfahrt mit dem Boot nach Tomok, wo die beinahe 400 Jahre alten Steingräber besichtigt werden.
6.Tag: Weiterflug nach Jakarta
Rückfahrt nach Medan via Pematan Siantar. Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Jakarta. Damit verlassen Sie die Insel Sumatra. Sie ist die zweitgrößte Insel Indonesiens und die fünft größte der Welt. Die Insel verfügt neben seiner landwirtschaftlichen Bedeutung auch über eine Vielzahl an Rohstoffen wie Kohle, Erdöl, Zinn, Eisen und Schwefel, welche ins Ausland exportiert werden. Von großer Wichtigkeit für Sumatra ist der Trans-Sumatra-Highway, welcher Ende der 80er Jahre fertiggestellt wurde. Nach der Ankunft in Jakarta erfolgt die Begrüßung durch den Reiseleiter und der Transfer zum Hotel. Indonesiens Hauptstadt ist vielfältig; exquisite Gebäude, Banken und Versicherungspaläste aber auch Slums prägen das Bild der Stadt. Jakarta verfügt über den größten Hafen und den größten Flughafen des Indonesiens und ist somit der Verkehrsknotenpunkt des Landes.
7.Tag: Botanischer Garten
Fahrt nach Bogor, der Blumenstadt, um den renommierten Botanischen Garten zu besuchen. Bogor befindet sich ungefähr 60 km südlich von Jakarta. Die vielen Regenfälle (300 Gewitter pro Jahr) gaben der Stadt den Namen „Kota Hujan“ (Regenstadt). Der botanische Garten verfügt über eine Fläche von knapp 90 ha und beheimatet 10000 Baumarten und über 3000 verschiedene Orchideensorten. Weiters befinden sich in Bogor die Präsidentenresidenz sowie diverse Museen.
Danach Fahrt zu den Teeplantagen von Gunung Mas. Auf der Insel Java sind die besten Bedingungen für den Teeanbau gegeben. Die Pflanzen gedeihen aufgrund des Vulkanbodens besonders gut. Weiter führt die Route über Cipanas, einem hübschen kleinen Ort, nach Bandung.
8.Tag: Die Klänge der Angklung
Bandung, auf einem Plateau gelegen und von drei Vulkanen umgeben, ist die Provinz Hauptstadt von Westjava. Europäischer Flair und Art-Deco-Architektur prägen das Bild der Bildungs- und Handelsstadt. Aufregende Fahrt durch die Berge zum Vulkan Tangkuban Perahu nördlich von Lembang und zum entspannten Plantschen zu den heißen Quellen von Sari Ater. (Schwimmbekleidung und Handtuch nicht vergessen!) Nach der Erholung Weiterfahrt ins Dorf Padasuka um den melodischen Klängen der Angklung – traditionelles Instrument aus Bambus – zu lauschen. Ein Angklung bildet nur einen Ton. Für eine Melodie braucht es viele Angklungs, weshalb ein Orchester aus mindestens 30 Musikern besteht.
9.Tag: Cangkuang See
Abfahrt zum Cangkuang Lake, ein kleiner See in der Nähe von Garut, ca. 70 km südlich von Bandung. Besuch des Tempels inmitten des Sees, erreichbar mit Hilfe eines stabilen Floßes aus Bambus. Weiterfahrt zum Naga Village mit seinen weißen Häusern. Die Dächer sind aus Bambus und Palmblättern gefertigt. Hier leben die Sunda. Danach geht es weiter zur Provinz Zentral Java, vorbei an Teak- und Kautschukplantagen nach Baturaden; ein Erholungsort mit wundervoller Landschaft und heißen Quellen, Wasserfällen und Flüssen. Es gibt einen Freizeitpark, der bei Touristen sehr beliebt ist.
10.Tag: Dieng Plateau
Fahrt nach Wonosobo, gefolgt von einem Ausflug zum mystischen Dieng Plateau, ca. 2200m über dem Meeresspiegel gelegen. Auf dem 1800 m langen und 800 m breitem Plateau befand sich einst ein wichtiger hinduistischer Walfahrtsort. Die meisten der ehemaligen Tempel wurden jedoch durch Räuber und Vulkanausbrüche zerstört. Auch die von Seen und Geysiren übersäte Landschaft ist einen Besuch wert.
11.Tag: Tempelanlage Borobudur
Ausflug zum Unesco Weltkulturerbe Borobudur. Der buddhistische Tempel ist einer der größten und bedeutendsten der Welt. Ein Vulkanausbruch und der sich rasch ausbreitende Regenwald haben die Tempelanlage vergessen lassen. 1815 wurde es wiederentdeckt und unlängst von internationalen Experten unter der Schirmherrschaft der Unesco vollständig restauriert. Borobudur ist eines der tollsten aller antiken Monumente. Die Tempelanlage hat eine quadratische Grundfläche von 117 x 117 m und eine Höhe von 42 m. In neun Stufen, sechs quadratischen und 3 runden erhebt sich der Tempelberg über einem Hügel. Der Weg führt von der Sinnenwelt hinauf zum bekrönenden Stupa, dem Sinnbild der Erleuchtung. Reliefs und eine unglaubliche Vielzahl an Buddhastatuen säumen die Umgänge. Danach Weiterfahrt nach Jogjakarta.
12.Tag: Kunst und Kultur
Die Metropole Jogjakarta ist eine der schönsten Städte Südostasiens und gilt als Wiege der javanischen Kultur. Die Stadt ist mit Universität, Hochschulen, Kunstakademie und anderen Fachschulen auch geistiges Zentrum Javas. Besuch des Kraton; der Sultanspalast wurde 1755 erbaut, besteht aus Höfen, Hallen und Pavillons und dient noch heute dem Sultan als Wohnsitz. Besichtigung von traditionellen javanesischen Silberschmied Arbeiten und Batiken. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil der Kultur. Auf einen weißen Stoff aus Naturfasern wird der Entwurf aufgetragen. Flächen die keine Farbe annehmen sollen, werden mit Wachs abgedeckt. Danach wird der Stoff in Farbe getaucht und getrocknet. Nachmittags Besuch des prunkvollen Hindutempels aus dem 9. Jhd. von Prambanan, sowie des Roro Jongrang Tempel mit seinem Freilufttheater wo das Ballet während des Vollmondes von Mai bis Oktober Vorstellungen gibt.
13.Tag: Mankunegaraan Palast
Fahrt nach Kediri via Solo, wie Surakarta umgangssprachlich genannt wird. Die Stadt ist Industriegebiet aber auch Marktplatz für landwirtschaftliche Produkte, welche in der Umgebung angebaut werden. Solo ist auch bekannt für seine Batikarbeiten und für javanische Naturmedizin wie zum Beispiel Jamu; eine Wurzel, die als Pulver oder flüssig eingenommen, Wunder wirken soll. Sehenswert ist der Kraton, die gut erhaltene Palastanlage des Königs von Solo. Besuch des Mankunegaraan Palastes.
14.Tag: Ost-Javenesische Kultur in Kranggan
Besuch der Zigarettenfabrik in Kranggan, ein kleines Dorf ca. 20 km außer halb der Stadt Kediri. Während der Fahrt sehen Sie die Zuckerfabrik Mrican, welche von Holländern 1939 gebaut wurde. Kranggan bietet Einblicke in die Ost-Javenesische Architektur und Kultur. Besuch des Friedhofes des 1. Indonesischen Präsidenten Ir Soekarno im Gebiet von Blitar. Weiterfahrt nach Malang im östlichen Teil der Insel, nahe dem Hafen Surabaya gelegen. In der Umgebung befindet sich ein Vulkanmassiv mit dem Mt. Bromo und dem Mt. Semeru.
15.Tag: Mondlandschaft am Mount Bromo
Fahrt zum Dorf Pananjakan und weiter zum beeindruckenden, rauchenden Vulkan Bromo. Die Landschaft, ein Meer aus Sand, gleicht einem Ausflug auf den Mond; karg, Krater und Schwefelwolken. In der Hochebene leben die Tengger-Javaner, die aufgrund einer Legende dem Mount Bromo noch heute während des Kasadofestes jedes Jahr Opfer bringen. Nach dem aufregenden Besuch des Vulkans folgt am Nachmittag ein Bummel durch Kalibaru und einem nahen Dorf mit Besichtigung der Kaffee- und Kakaoplantagen.
16.Tag: Bali – blühender Garten
Fahrt zum Hafen von Ketapang und Überquerung der Meerenge von Bali mit der Fähre. Nach der Ankunft erfolgt der Transfer zum Hotel.
Bali ist westlichste der Kleinen Sundainseln und circa 2,5 km von Java getrennt. Die Insel ist ungefähr 150 km lang und bis zu 80 km breit und besteht aus vulkanischem Bergland. Bali bietet Palmwälder, Felsküsten und kilometerlange weiße Strände. Weiters eine Vielzahl von Tempelanlagen, Heiligtümer und Märkte.
17.Tag: Künstlerkolonie
Fahrt nach Celuk, dem Zentrum der Gold- und Silberarbeiten. Danach Besichtigung der balinesischen Malereien in Ubud. Das Dorf wird als die Künstlerkolonie Balis bezeichnet. Aufgrund der heiligen Quellen beliebt bei Wallfahrern ist der Ort Tampaksiring. Hier werden seit mehr als 1000 Jahren rituelle Reinigungen vollzogen. Südlich des Ortes befinden sich die Königsgräber von Gunung Kawi. Weiterfahrt nach Kintamani, in dessen Nähe der Tempel Pura Ulun Danu Batur liegt, und nach Besakih mit dem wichtigsten hinduistischen Heiligtum Indonesiens.
18.Tag: Rückflug
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.